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Wasserzweckverband

Erneuerung von Anlagen in der biologischen Stufe des Klärwerks „Am Prinzenstein“

Zuzüglich der Nachträge sind in die Erneuerung von Anlagen in der biologischen Stufe des Klärwerks „Am Prinzenstein“ während der vergangenen Monate ungefähr 586.000 Euro geflossen. Über diese Investitionssumme wurden die Mitglieder der Verbandsversammlung von der Geschäftsführung des Wasserzweckverbands (WZV) Oranienbaum-Wörlitz-Vockerode informiert. Zur Umsetzung des Projekts - die Belüftung und die Gebläse-Station wurden ersetzt - konnte der Verband auf eine Förderung in Höhe von 354.000 Euro zurückgreifen.

Ursprünglich sollten es 286.000 Euro sein. Das Landesverwaltungsamt bewilligte jedoch eine Erhöhung der beantragten Fördermittel auf am Ende etwa 60 Prozent. Diese stammen nicht nur aus einer Quelle. 243.500 Euro kamen vom Land Sachsen-Anhalt im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. 110.500 Euro sind beim Bund angesiedelt. Diese ebenfalls erfolgreiche Beantragung - dass von Anfang an zweigleisig vorgegangen wurde, zahlte sich demnach aus - lief über die Kommunalrichtlinie.

Das Geld ist an den WZV inzwischen fast komplett ausgezahlt worden. Wie es in der Versammlung hieß, sind 22.000 Euro vom Bund noch offen. Hier ist die vollständige Prüfung des Verwendungsnachweises abzuwarten. Die Vorprüfung ist bereits erfolgt. Den Auftrag zur Optimierung der Energieeffizienz der biologischen Stufe hatte der Verband öffentlich ausgeschrieben. Die zu vergebenden Leistungen waren in vier Lose - Ausrüstung Belebung, Ausrüstung Gebläse-Station, Bauhilfsleistungen und EMSR-Technik - unterteilt worden.

Abgenommen werden konnte das Projekt am 8. Dezember 2021. Einen knappen Monat darauf, am 12. Januar 2022, lag die Schlussrechnung vor. Es wurde eingeschätzt, dass der gewünschte Effekt - die Verbesserung der Energieeffizienz - auf jeden Fall eintreten wird. Verbrauchte die Kläranlage in ihrer Gesamtheit ehedem zwischen 600.000 und 700.000 Kilowattstunden im Jahr, wird man nun wohl bei einem Verbrauch zwischen 400.000 und 500.000 Kilowattstunden landen. Die Einsparung liegt demnach bei einem Drittel. Gegenwärtig wird das System nach dem Steuerungskonzept des Planers eingestellt, um eine zusätzliche Optimierung zu erreichen.

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