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Wasserzweckverband kalkulierte neu

Grundgebühr, die neun Jahre konstant gehalten werden konnte, erhöht sich ab 2023

Ab dem neuen Jahr wird sich im Territorium des Wasserzweckverbandes (WZV) Oranienbaum-Wörlitz-Vockerode die Grundgebühr für die Entsorgung des Schmutzwassers erhöhen. Im zentralen Bereich steigt sie von bislang zehn Euro im Monat auf monatlich 12,50 Euro. Diese Entwicklung bestätigten die Mitglieder der Verbandsversammlung jetzt mit der Annahme der Gebührenkalkulation für die Jahre 2023 bis 2025.

Der Schritt ist nach etlichen Jahren der Stabilität vollzogen worden. Die Grundgebühr konnte über neun Jahre - das entspricht drei Kalkulationszeiträumen - konstant gehalten werden. Bestehen bleibt die Leistungsgebühr von 3,15 Euro je Kubikmeter Schmutzwasser. An ihr sind seit inzwischen zwölf Jahren keine Veränderungen vorgenommen worden.

Im Gremium hieß es, dass die Kosten- und Preisentwicklung die Anhebung unumgänglich machen würden. Auch der Verband hat derzeit mehr Geld für Material und Dienstleistungen zu zahlen. In der aktuellen Kalkulation waren zum Beispiel die Erhöhung der Kapitalkosten durch gestiegene Zinssätze und zu erwartende tarifliche Anpassungen beim Personal zu berücksichtigen.

Die Prognose im gewerblichen Bereich hat relativ konstante Einleitmengen zur Grundlage. Sie basieren auf einer Abfrage bei den Großeinleitern. Auf kommunaler Ebene erwartet der Verband hingegen wegen der etwas abnehmenden Einwohnerzahl einen leicht rückläufigen Schmutzwasserzufluss. Ausgehend von der durchschnittlichen Einleitmenge von 32 Kubikmetern je Person und Jahr, klettert in einem Drei-Personen-Haushalt der Gesamtbetrag aus Leistungs- und Grundgebühr von 422,40 auf 452,40 Euro. Dies ist eine Erhöhung um 7,10 Prozent. Bei einem Vier-Personen-Haushalt liegt sie bei 5,73 Prozent, weil der Gesamtbetrag von 523,20 auf 553,20 Euro steigt.

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